Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Letztes Update: 8. Februar 2024

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft sind etwas ganz Normales. Beruhigende Nachricht dürfte dabei für dich sein, dass nach etwa 3 Monaten von einem deutlichen Abnehmen des pochenden Schmerzes im Kopf ausgegangen werden kann. Einfach ein Aspirin einschmeißen ist nicht. Bin-ich-jetzt-schwanger.de zeigt dir, wie du auch in dieser suboptimalen Situation Lösungen für Schmerzmilderung findest, die ohne Medikamente funktionieren können. Zunächst aber zur Entstehung des Kopfwehs …

Ursachen für Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Die Wissenschaft ist sich nicht ganz im Klaren über das Phänomen des Kopfwehs in der Schwangerschaft in den ersten drei Monaten. Einen großen Zusammenhang gibt es natürlich mit der Kreislaufumstellung im gesamten Körper der Mutter. Eine Neu-Organisation der Verteilung von Stoffen im Körper ist voll im Gange. Da gibt es mit einem Male eine regelrechte Hormon-Flut.

Übrigens gibt es eine tolle Nachricht für Frauen, die regelmäßig unter Mikräne. Diese ist während der Zeit des Schwangerseins wie weggeblasen. 

 Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat nehmen Schwangerschaftsanzeichen wie Kopfschmerzen, die von der Hormon- und Kreislaufumstellung her kommen glücklicherweise ab. Solltest du in der Folgezeit bis zur Geburt dennoch einen Brumschädel haben so hat das zumeist folgende Gründe:

  • Stress und Überreizung. Dahinter können Sorgen und Nöte stecken, die dich evtl. bedrücken. Da ist es wichtig, dass du dir den Rahmen deiner Schwangerschaft dir und deinem Kind zu liebe so harmonisch wie möglich gestaltest.
  • Ernährung kann mit ein Faktor sein, wenn du z.B. übersättigt bist und vorliegt oder dein Blutzuckerspiegel zu sehr abgesunken ist. Schaue dir zu diesem Thema gerne auch diesen Artikel an. Auch ein abrupter Kaffee- bzw. Koffein-Verzicht kann mit eine Ursache sein.
  • Sauerstoffmangel durch ein zu schnelles Aufstehen, das Vena-cava-Syndrom, Überanstrengung, etc.
  • Zu wenig Wasser getrunken ist ein Klassiker auch gerade während der Schwangerschaft.
  • Selten gibt es Erkrankungen innerhalb der Schwangerschaft, wie etwa Eklampsie, die einen dicken Schädel bedingen können.

Was tun bei Kopfweh in der Schwangerschaft

Zunächst sei noch erwähnt, dass zwar während der Schwangerschaft auf Kopfwehtabletten verzichtet werden soll, aber wenn der Kopfdruck kaum mehr auszuhalten ist kannst du während der gesamten Schwangerschaftszeit, also auch in den ersten drei Monaten Paracetamol, sowie vom 1.-6. Schwangerschaftsmonat auch Ibuprofen nehmen. Sprich das aber am besten mit deinem Arzt oder deiner Hebamme ab.

Ansonsten probiere zunächst folgende Dinge:

  • Nimm ausreichend Wasser zu dir. Heißt konkret: Wenigstens 2L, besser aber 3L Flüssigkeit in Form von Wasser, verdünnter Saftschorle oder (Schwangerschafts)Tees.
  • Schlafe ausreichend und zugleich nicht über die Maßen. 
  • Gehe regelmäßig aus dem Haus an die frische Luft. Solltest du noch über längeren Zeitraum am Tag arbeiten, so nimm dir diese Freiheit und lüfte gelegentlich das Fenster oder mache einen „Sprung“ nach draußen.
  • Der Blutzucker sollte gedeckt sein. Das gelingt idealerweise mit häufigen kleineren Happen, damit ebenfalls eine Übersättigung, die ebenfalls Kopfweh beschert und ohnehin nicht gut ist, vermieden werden kann.
  • Allgemein Entspannung wirkt einen Kopfweh entgegen. Das kann eine Massage deines Partners sein oder auch verschiedenste Entspannungsgruppen, wie Yoga oder Autogenes Training. Aber auch alles Wärmendes, wie ein warmes Fußbad, Wärmeflasche, Kirschkernkissen, etc. regen den Kreislauf an und wirken wunderbar entspannend.
  • Akupunktur kann ebenfalls eine Erleichterung mit sich bringen. Dazu gibt es spezielle Angebote für Schwangere.

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