Schwimmen mit Babys

Letztes Update: 8. Februar 2024

Babyschwimmen
Ein Highlight der Babyzeit: Das Babyschwimmen

Ganze 9 Monate hat dein Baby bereits im Mutterleib schwimmend verbracht. Diese Tatsache verspricht eine enorme Offenheit der Kleinen gegenüber dem Element Wasser. Jedoch bedarf es einer gewissen Abstinenz-Zeit nach der Geburt bis das 1. öffentliche Plantschen losgeht. Das liegt daran, dass Babys noch nicht vollends ausgereift es beherrschen, ihre Körpertemperatur zu regulieren und anzupassen. Anfangs sind daher 37° in der Wanne zu Hause genau richtig fürs Baby.

Zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat ist es dann der beste Zeitpunkt für die Kleinen in öffentlichen Hallenbädern beim Babyschwimmen teilzunehmen. Dort bietet für gewöhnlich 32-34° warmes Wasser ausreichend Wärme für die kleinen Wasserratten innerhalb eines Zeitraums von ca. 30 Minuten.

Positive Effekte durch Babyschwimmen

Es ist nachweislich so, dass Babyschwimmen für die Gesundheit deines Babys in verschiedener Hinsicht eine tolle Unterstützung bietet. Gerade in zwei Bereichen zeigen sich sehr schöne Veränderungen …

Skelett und Muskulatur

Gehen Sie mit Ihrem Nachwuchs öfter schwimmen, beginnend mit dem Babyschwimmen, so wird sich die Skelettstruktur des Kindes vergleichsweise schneller entwickeln. Besonders gut kann man den Entwicklungsschub auch an Fähigkeit des Durchstreckens der Wirbelsäule erkennen. Deinem „Schwimmbaby“ gelingt das bereits nach 6 Monaten, ohne regelmäßiges Schwimmen ist dies erst nach 12 Monaten manchmal für das Kind möglich.

Sollte dein Baby durch die Geburt oder die Zeit davor im Mutterleib etwaige vorübergehende motorische Einschränkungen, wie eingeschränkte Hals-Kopf-Bewegungen, aufweisen – kein Problem! Das Babyschwimmen hilft optimal die gesamte Muskulatur des kleinen Wesens zu stärken. Dadurch können physiologische Abweichungen auf schnellem Wege wieder vergehen.

Atmung

Anfangs können frisch gebackene Babys nur reine Brustatmung ausüben. So ab ca. 2 Monaten entwickelt sich allmählich daneben auch die tiefere Bauchatmung. Um die Kleinen in dieser Entwicklung der Belüftung des oberen Lungendrittels zu unterstützen hilft ebenfalls dabei. Das Babyschwimmen verhilft dem/der Lernenden eine motorisch gesteuerte Atmung auf spielerisch leichte Weise auszubilden.

A propos Atmung: Für den Fall, dass du das erste Mal mit deinem Baby ohne Anleitung ins Schwimmbad gehst, ein wichtiger Hinweis. Der für uns Erwachsene faszinierende Atmungsreflex bei Säuglingen, durch den diese augenblicklich unter Wasser die Luft anhalten, lässt nach wenigen Wochen bereits nach. Sprich wenn Du im 4.Monat mit Babyschwimmen startest, kannst du das nicht mehr bestaunen.

Was wird beim Babyschwimmen benötigt?

Klären Sie idealerweise vorab, welche Möglichkeiten, wie Kinderwagen-Eingang, Wickeltisch oder Laufstall vor Ort gegeben sind.

  • ein Baby Badetuch. Sehr zu empfehlen sind direkte Kombis mit Kapuze, sodass diese direkt darin eingepackt werden können, da diese außerhalb des Wasser sofort das Frieren anfangen. Eine Alternative ist ein Baby-Bademantel.
  • etwas zu essen – solltest das Baby nicht gestillt werden, ist ein warmes Fläschchen ratsam. Auch ein Gläschen (ab 5.Monat!) ist willkommen, denn die Kleinen sind meist recht hungrig nach dem Babyschwimmen.
  • eine Wickeltasche. Das Must-Have für jeden Ausflug grundsätzlich. Für den Augenblick davor oder danach sind benötigte Windeln wichtig. Für die Momente im Wasser gibt es etwas Spezielles …
  • eine Babybadehose. Das ist eine Hose zum Schwimmen mit der Funktionalität einer Windel. Sprich, wenn dann doch die Kleinen mal müssen sollten, wird das Wasser nicht verunreinigt.
  • Badespielsachen. Sicherlich gibt es vor Ort welche. Aber mit der Zeit wird dein Kind bestimmt bestimmtes Wasserspielzeug lieben lernen, dass es immer gerne dabei hat.

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